Exzerpt:Fukujin keywords/Die Zahl Sieben: Unterschied zwischen den Versionen

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==Rund um die Zahl 7==
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===Die Zahl 7 im Westen===
 
 
 
Bianca Bleicher
 
 
 
'''Übersetzung'''
 
 
 
Im bisherigen Teil des Kapitels wurde gezeigt, dass die Zahl 7 in Japan, China und in Indien wo der Buddhismus entstanden ist, eine besondere Bedeutung hatte. Man kann ruhig behaupten, dass die Zahl 7 in Ostasien seit jeher generell für etwas Besonderes gehalten wurde. Nun aber ist es aber auf keinen Fall so, dass die Zahl 7 nur in Ostasien als besonders angesehen wurde. Sowohl in Westasien als auch in Europa war die 7 eine besondere Zahl. Im Einleitungsteil der Bibel zum Beispiel, wird dies geschrieben: Nachdem Gott 6 Tage lang das Universum erschaffen hatte, teilte er am 7ten Tag mit, sein Werk zur Vollendung gebracht zu haben. Gott hat diesen 7ten Tag gesegnet, und ihn zu einem heiligen Tag erklärt. Ab dieser Einleitung wird die Zahl 7 als etwas Besonderes dargestellt und während man die ganze Bibel liest, zeigt sich, dass die 7 oft mit einer symbolischen Bedeutung behaftet ist. Vor allem in der Offenbarung Johannes kommt die symbolische 7 54 Mal vor. Die Zahl 7 scheint in der Bibel mit Vollendung, Erfüllung und Perfektion gleichgesetzt zu werden. Es ist angebracht zu sagen, dass die Zahl 7 auch in der östlichen Welt als eine Zahl mit besonderer und symbolischer Bedeutung angesehen wurde, denn außer der Zahl der Perfektion in der Bibel gibt es beispielsweise noch die 7 Töne in der westlichen Tonleiter und die 7 Weisen aus dem antiken Griechenland. Letzten Endes, stellt die Zahl 7 für die Menschheit generell etwas Besonderes dar, sei es in der Vergangenheit oder in der Gegenwart, im Osten oder im Westen, für uns Menschen war sie schon immer eine Zahl mit eigenartigem Flair.
 
 
 
'''Zusätzliche Informationen zum Text:'''
 
 
 
'''7 in der Bibel:'''
 
 
 
Die Sieben ist die Addition von 3 und 4. In der christlichen Zahlensymbolik des Mittelalters steht die 3 für die nach dem Bild des dreifaltigen Gottes geschaffene Seele und alle geistigen Dinge. Die 4 ist die Zahl der Elemente und steht damit symbolisch für die materiellen Dinge, die nach antiker Anschauung alle aus der Kombination der 4 Elemente hervorgehen.
 
 
 
Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
 
 
 
7 = göttliche Trinität und 4 Elemente
 
Überlieferung von 7 letzten Worten, die Jesus am Kreuz gesagt hat
 
bei der Brotvermehrung sind es 5 Brote und 2 Fische, die sich auf wundersame Art und Weise vermehren
 
7 Tugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe, Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung),
 
7 Laster (Stolz, Geiz, Wollust, Neid, Völlerei, Zorn, Trägheit) ,
 
7 Sakramente (Taufe, Firmung, Eucharistie, Beichte, Ehe, Priesterweihe, Krankensalbung),
 
7 Gaben des Heiligen Geistes (Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Wissenschaft, Frömmigkeit, Gottesfurcht)
 
 
 
In der Offenbarung des Johannes, einem Brief an sieben Gemeinden wird die Apokalypse vorhergesagt, im Buch mit sieben Siegeln wird die Sieben 54 mal genannt.  Die „sieben Posaunen“ läuten jeweils eine weitere Endzeit-Erscheinung ein, es gibt sieben Schalen, sieben Plagen, ein siebenköpfiges Tier. Der Pilger besuchte an einem einzigen Tag alle sieben römische Pilgerkirchen für einen besonderen Sündenablass.
 
 
 
'''Die Sieben Weisen aus Griechenland:'''
 
 
 
In der griechischen Antike bezeichneten die Sieben Weisen eine Gruppe von bis zu 22 legendären griechischen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. Sowohl das Denken, das Leben und das Wirken dieser Weisen galten für den antiken Hellenen als vorbildlich und grundlegend für individuelles und gemeinschaftliches Wohlergehen. Die überlieferten Listen nennen teilweise verschiedene Personen. Die sieben Weisen waren insbesondere durch ihre Weisheitssprüche bekannt. Die meisten von ihnen waren Staatsmänner; als solche genossen sie hohes Ansehen. Sie gehörten der Epoche der vorsokratischen Philosophie an, waren aber großenteils nicht oder nicht in erster Linie Philosophen im engeren Sinne des Begriffs. Da sie als Zeitgenossen galten, wurden ihnen Zusammenkünfte zugeschrieben.
 
 
 
Bei Platon sind die Sieben Weisen erstmals ausdrücklich erwähnt. In seinem Dialog Protagoras (343a) zählt er sie auf:
 
 
 
* Thales von Milet (Sei nicht faul, selbst wenn du Geld hast.)
 
* Pittakos von Mytilene (Was du vorhast, sage nicht; denn gelingt's dir nicht, wirst du verlacht.)
 
* Bias von Priene (Gewinne durch Überredung, nicht durch Gewalt.)
 
* Solon von Athen (Lerne zu gehorchen und du wirst zu herrschen wissen.)
 
* Kleobulos von Lindos (Im Glück nicht stolz, im Unglück nicht niedrig sein.)
 
* Myson von Chenai (Schimpfe so, dass du schnell wieder Freund werden kannst.)
 
* Chilon von Sparta (Beweg nicht beim Reden die Hand; das sieht aus, als wärst du verrückt.
 
 
 
 
 
'''Sonstiges:'''
 
 
 
Schneewittchen und die 7 Zwerge, 7 Abenteuer des Sindbad, Die 7 Weltwunder, Das blue-seven Phänomen, 7 Öffnungen der menschlichen Wahrnehmungsorgane, man packt seine 7 Sachen, Sieben freie Künste: Grammatik, Rhetorik, Dialektik und Arithmetik, Geometrie, Astronomie und Musik.
 

Aktuelle Version vom 13. August 2021, 11:08 Uhr

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