Heiji monogatari emaki: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ''Heiji monogatari emaki'' illustriert Teile der [[Heiji Monogatari Rolle 1 | ersten Rolle des ''Heiji monogatari'']] und ist eine der „greatest paintings of early feudal Japan in the Yamato-e style“. <ref>Reischauer 1972:341</ref> Die bekannteste Rolle ist die "Burning of the Sanjō Palace Scroll (Night Attack on the Sanjo Palace)" und ist im Besitz des Boston Museum of Fine Arts. Die anderen beiden Rollen heißen "Shinzei und The Going of the Emperor to Rokuhara". Es existieren noch Rollen die das ''[[Heiji monogatari]]'' als Thema haben aber diese sind „clearly by other hands and later of date“. <ref>Reischauer 1972:341</ref> Im Gegensatz dazu eine Aussage von Toda die ebenfalls von Reischauer angeführt wird. Toda glaubt das niemals mehr als diese drei „Heiji Scroll Paintings“ existiert haben und sagt das „these three [scrolls] seem to form a complete unit by themselves“. <ref>Reischauer 1972:342</ref>
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Die erwähnten ''Heiji monogatari emaki''-Rollen stammen aus der Mitte der Kamakura-Periode und wird von Tanaka Ichimatsu zwischen 1249 und 1287 datiert. Die Gelehrten sind sich momentan einig das die 3 „famous Heji Scroll Paintings“ nicht aus der Hand des Künstlers Sumiyoshi Keion 住吉慶恩 stammen; manche bezweifeln sogar, dass dieser Künstler überhaupt existiert hat. Die Kalligraphien auf der Rolle werden [[Fujiwara]] Ietaka zugeschrieben der „one of the compilers of the Shinokokinshû“ war. <ref>Reischauer 1972:342f</ref>
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| titel =Heiji monogatari emaki
Die ersten beiden Rollen repräsentieren die wichtigsten und die am leichtesten darstellbaren Zwischenfälle vom 3.-6. Kapitel, aber ohne den Brand von Shinzeis Residenz („The Burning down of Shinzei´s Residence“), welche am Ende des 3. Kapitels beschrieben wird. Die dritte Rolle befasst sich mit den größeren Ereignissen des 13. Kapitels und dem ersten Teil des 14. Kapitels.
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Das ''Heiji monogatari emaki'' 平治物語絵巻 illustriert Teile der [[Heiji Monogatari Rolle 1 | ersten Rolle des ''Heiji monogatari'']] und ist eine der „greatest paintings of early feudal Japan in the Yamato-e style“.<ref>Reischauer 1972, S. 341</ref> Die bekannteste Rolle ist die "Burning of the Sanjō Palace Scroll (Night Attack on the Sanjo Palace)" und ist im Besitz des Boston Museum of Fine Arts. Die anderen beiden Rollen heißen "Shinzei und The Going of the Emperor to Rokuhara". Es existieren noch Rollen die das ''[[Heiji monogatari]]'' als Thema haben aber diese sind „clearly by other hands and later of date“.<ref>Reischauer 1972, S. 341</ref> Im Gegensatz dazu eine Aussage von Toda die ebenfalls von Reischauer angeführt wird. Toda glaubt das niemals mehr als diese drei „Heiji Scroll Paintings“ existiert haben und sagt das „these three [scrolls] seem to form a complete unit by themselves“.<ref>Reischauer 1972, S. 342</ref>
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Die erwähnten ''Heiji monogatari emaki''-Rollen stammen aus der Mitte der Kamakura-Periode und wird von Tanaka Ichimatsu zwischen 1249 und 1287 datiert. Die Gelehrten sind sich momentan einig das die 3 „famous Heji Scroll Paintings“ nicht aus der Hand des Künstlers Sumiyoshi Keion 住吉慶恩 stammen; manche bezweifeln sogar, dass dieser Künstler überhaupt existiert hat. Die Kalligraphien auf der Rolle werden [[Fujiwara]] Ietaka zugeschrieben der „one of the compilers of the Shinokokinshû“ war.<ref>Reischauer 1972, S. 342–343</ref>
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Die ersten beiden Rollen repräsentieren die wichtigsten und die am leichtesten darstellbaren Zwischenfälle vom 3.–6. Kapitel, aber ohne den Brand von Shinzeis Residenz („The Burning down of Shinzei´s Residence“), welche am Ende des 3. Kapitels beschrieben wird. Die dritte Rolle befasst sich mit den größeren Ereignissen des 13. Kapitels und dem ersten Teil des 14. Kapitels.
  
 
==''Heiji monogatari emaki''==
 
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===The Burning of the Sanjō Palace===
 
===The Burning of the Sanjō Palace===
Fürst Nobuyori drang mit mehreren hundert berittenen Soldaten in den Sanjō-Palast ein, zwang den Kaiser in die kaiserliche Sänfte zu steigen und gab den Befehl, den Palast in Brand zu setzen. Nobuyori, Yoshitomo, Shinegari, Minamoto Mitsumoto und Suezan begleiteten die Sänfte und brachten den Kaiser in die „Palace Single-Copy Library“ im Kaiserpalast, wo ihn Shigenari und Mitsumoto bewachten.  
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Fürst Nobuyori 藤原信頼 drang mit mehreren hundert berittenen Soldaten in den Sanjō-Palast ein, zwang den Kaiser in die kaiserliche Sänfte zu steigen und gab den Befehl, den Palast in Brand zu setzen. Nobuyori, Yoshitomo 源義朝, Shinegari, Minamoto Mitsumoto und Suezan 源季実 begleiteten die Sänfte und brachten den Kaiser in die „Palace Single-Copy Library“ im Kaiserpalast, wo ihn Shigenari und Mitsumoto bewachten.  
 
Danach blockierten die Soldaten alle vier Ausgänge des Sanjō-Palastes und setzten ihn in Brand. „Those who fled out they shot or hacked to death. Many jumped into the wells, hoping that they might save themselves. The ladies-in-waiting of high and low rank and the girls of the women´s quaters, running out screaming and shouting, fell and lay prostrate, stepped on by the horses and trampled by the men. It was more than terrible. No one knows the number of persons who lost their lives.“  
 
Danach blockierten die Soldaten alle vier Ausgänge des Sanjō-Palastes und setzten ihn in Brand. „Those who fled out they shot or hacked to death. Many jumped into the wells, hoping that they might save themselves. The ladies-in-waiting of high and low rank and the girls of the women´s quaters, running out screaming and shouting, fell and lay prostrate, stepped on by the horses and trampled by the men. It was more than terrible. No one knows the number of persons who lost their lives.“  
In der selben Nacht noch beschlagnahmten sie die Unterkunft von Shinzei in Anegakōji Nishinotōin und setzten diese in Brand. <ref>Reischauer 1972:346-347</ref>
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In derselben Nacht noch beschlagnahmten sie die Unterkunft von Shinzei 真済 in Anegakōji Nishinotōin und setzten diese in Brand.<ref>Reischauer 1972, S. 346–347</ref>
  
 
===Shinzei===
 
===Shinzei===
Shinzei stammte aus dem südlichen Zweig der Fujiwara-Familie, und sein Leben war in Gefahr. Also flüchtete er am zehnten Tag insgeheim aus der Hauptstadt. Es wurde gesagt das er nach Nara gegangen ist, aber die Wahrheit war das er in den Bergen, nördlich der Grenze von Iga Selbstmord beging und begraben wurde. Sein Gefolgsmann Mitsuyasu suchte nach ihm, exhuminierte ihn und trennte seinen Kopf ab. Dieser wurde dann zurück in die Residenz von Mitsuyasu gebracht und am 16ten Tag kamen Nobuyori und Korekata um ihn zu identifizierten und am darauf folgende Tag wurde der Kopf durch die Strassen getragen und an den Giebel des westlichen Gefängnistores befestigt. <ref>Reischauer 1972:347-349</ref>
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Shinzei stammte aus dem südlichen Zweig der Fujiwara-Familie, und sein Leben war in Gefahr. Also flüchtete er am zehnten Tag insgeheim aus der Hauptstadt. Es wurde gesagt, dass er nach Nara gegangen ist, aber die Wahrheit war, dass er in den Bergen, nördlich der Grenze von Iga Selbstmord beging und begraben wurde. Sein Gefolgsmann Mitsuyasu 源光保 suchte nach ihm, exhuminierte ihn und trennte seinen Kopf ab. Dieser wurde dann zurück in die Residenz von Mitsuyasu gebracht und am 16ten Tag kamen Nobuyori und Korekata 藤原惟方 um ihn zu identifizierten und am darauf folgende Tag wurde der Kopf durch die Straßen getragen und an den Giebel des westlichen Gefängnistores befestigt.<ref>Reischauer 1972, S. 347–349</ref>
  
 
=== The going of the Emperor to Rokuhara===
 
=== The going of the Emperor to Rokuhara===
Auch der Kaiser ging nach Rokuhara. Um das zu erreichen maskierte sich wie eine Zofe, toupierte seine Haare hoch und kleidete sich in mehrschichtige Gewänder. Als die Sänfte das Sakuhei-Tor erreichte wurden sie von der Wache aufgehalten worauf Fürst Korekata vor trat und meinte „These are ladies-in-waiting going out. You should not have misgivings (about them)“ Die Vorhänge der Sänft wurden von den Soldaten hochgehoben und das Innere genauer untersucht, „but since they (really seemed) to be ladies-in-waiting, they let them trough.“ Tsunemune und Korekata begleiteten den Kaiser und trafen sich wie geplant mit Yorimori, Shigemori und weiteren hunderten berittenen Soldaten und brachten den Kaiser nach Rokuhara.  
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Auch der Kaiser ging nach Rokuhara. Um das zu erreichen, maskierte sich wie eine Zofe, toupierte seine Haare hoch und kleidete sich in mehrschichtige Gewänder. Als die Sänfte das Sakuhei-Tor 朔平門外 erreichte, wurden sie von der Wache aufgehalten worauf Fürst Korekata vor trat und meinte „These are ladies-in-waiting going out. You should not have misgivings (about them)“ Die Vorhänge der Sänft wurden von den Soldaten hochgehoben und das Innere genauer untersucht, „but since they (really seemed) to be ladies-in-waiting, they let them trough.“ Tsunemune und Korekata begleiteten den Kaiser und trafen sich wie geplant mit Yorimori 平頼盛, Shigemori und weiteren hunderten berittenen Soldaten und brachten den Kaiser nach Rokuhara.  
 
Als der kaiser in Sicherheit war ließ Naruyori folgendes verlautbaren. „The Emperor has already gone to Rokuhara. Hasten there, you warriors, nobles, and courtiers who would be on his side.“ Worauf die Minister, Kanzler, der Vize Vorstand des „Empresses Houshold“ und andere Höflinge nach Rokuhara eilten.
 
Als der kaiser in Sicherheit war ließ Naruyori folgendes verlautbaren. „The Emperor has already gone to Rokuhara. Hasten there, you warriors, nobles, and courtiers who would be on his side.“ Worauf die Minister, Kanzler, der Vize Vorstand des „Empresses Houshold“ und andere Höflinge nach Rokuhara eilten.
Narichika, flüsterte Nobuyori zu, dass der Kaiser während der Nacht verschwunden sei und dass sich immer mehr Soldaten in Rokuhara versammelten. „Das kann nicht wahr sein“, entgegnete ihm Nobuyori, eilte herum und suchte, aber Kaiser Nijo und die „Imperial Consort“ waren nicht da und der abgedankte Kaiser Go-Shirakawa und die kaiserlichen Damen waren nicht aufzufinden. „You must remain silent and not let this matter be known“ sagte Nobuyori mit zitternder Stimme „I have been duped by these men. What a distressing affair.“ Als er das sagte rannte auf und ab als wolle er einen göttliche Schutz erflehen, aber nur die Bodendielen antworteten und es war vergebens. <ref>Reischauer 1972:349-351</ref>
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Narichika 藤原成親), flüsterte Nobuyori zu, dass der Kaiser während der Nacht verschwunden sei und dass sich immer mehr Soldaten in Rokuhara versammelten. „Das kann nicht wahr sein“, entgegnete ihm Nobuyori, eilte herum und suchte, aber Kaiser Nijo 二条天皇 und die „Imperial Consort“ waren nicht da und der abgedankte Kaiser Go-Shirakawa und die kaiserlichen Damen waren nicht aufzufinden. „You must remain silent and not let this matter be known“ sagte Nobuyori mit zitternder Stimme „I have been duped by these men. What a distressing affair.“ Als er das sagte rannte auf und ab als wolle er einen göttliche Schutz erflehen, aber nur die Bodendielen antworteten und es war vergebens.<ref>Reischauer 1972, S. 349–351</ref>
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===Anmerkungen===
 
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===Quellen===
 
 
* {{Literatur:Reischauer 1972}}
 
* {{Literatur:Reischauer 1972}}
* [http://learn.bowdoin.edu/heijiscroll/ The Burning of the Sanjô Palace Scroll] (Stand: 2012/09/27). Aus: [http://www.bowdoin.edu/ Bowdoin College]
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* [http://www.emuseum.jp/detail/100148/000/000?mode=detail&d_lang=en&s_lang=en&class=&title=&c_e=&region=&era=&century=&cptype=&owner=&pos=9&num=2 Imperial Visit to Rokuhara, Shinzei Scroll] (Stand: 2012/11/14). {{a|Neue Bildquelle gefunden, D.Y.}}
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* [http://learn.bowdoin.edu/heijiscroll/ Night Attack on the Sanjo Palace from the Illustrated Scrolls of the Events of the Heiji Era]“, [http://www.bowdoin.edu/ ''Bowdoin College'']
* [http://www.tnm.jp/en/servlet/Con?&pageId=E16&processId=02&col_id=A9976&ref=2&Q1=&Q2=&Q3=&Q4=11______4171_&Q5=&F1=&F2=   The Imperial Visit to Rokuhara scroll] (Stand: 2012/09/27). Aus: {{Link: Tokyo National Museum}}
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* [https://web.archive.org/web/20200225211311/http://www.emuseum.jp:80/detail/100148/000/000  Heiji monogatari emaki – Rokuhara gyōkō no maki 平治物語絵巻 六波羅行幸巻]“, {{Link:e-Museum}} (Zugriff über ''Internet Archive'')
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* [http://www.tnm.jp/en/servlet/Con?&pageId=E16&processId=02&col_id=A9976&ref=2&Q1=&Q2=&Q3=&Q4=11______4171_&Q5=&F1=&F2= Heiji monogatari emaki – Rokuhara gyōkō no maki 平治物語絵巻 六波羅行幸巻]“, {{Link: Tokyo National Museum}}
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:21 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Primärquellen
Werktitel Heiji monogatari emaki 平治物語絵巻
Autor Fujiwara Ietaka 藤原家隆
Entstehungszeit Kamakura-Zeit, zwischen 1249 und 1287
Bemerkung 3 Rollen illustrieren die Teile der 1. Rolle des Heiji monogatari

Das Heiji monogatari emaki 平治物語絵巻 illustriert Teile der ersten Rolle des Heiji monogatari und ist eine der „greatest paintings of early feudal Japan in the Yamato-e style“.[1] Die bekannteste Rolle ist die "Burning of the Sanjō Palace Scroll (Night Attack on the Sanjo Palace)" und ist im Besitz des Boston Museum of Fine Arts. Die anderen beiden Rollen heißen "Shinzei und The Going of the Emperor to Rokuhara". Es existieren noch Rollen die das Heiji monogatari als Thema haben aber diese sind „clearly by other hands and later of date“.[2] Im Gegensatz dazu eine Aussage von Toda die ebenfalls von Reischauer angeführt wird. Toda glaubt das niemals mehr als diese drei „Heiji Scroll Paintings“ existiert haben und sagt das „these three [scrolls] seem to form a complete unit by themselves“.[3] Die erwähnten Heiji monogatari emaki-Rollen stammen aus der Mitte der Kamakura-Periode und wird von Tanaka Ichimatsu zwischen 1249 und 1287 datiert. Die Gelehrten sind sich momentan einig das die 3 „famous Heji Scroll Paintings“ nicht aus der Hand des Künstlers Sumiyoshi Keion 住吉慶恩 stammen; manche bezweifeln sogar, dass dieser Künstler überhaupt existiert hat. Die Kalligraphien auf der Rolle werden Fujiwara Ietaka zugeschrieben der „one of the compilers of the Shinokokinshû“ war.[4] Die ersten beiden Rollen repräsentieren die wichtigsten und die am leichtesten darstellbaren Zwischenfälle vom 3.–6. Kapitel, aber ohne den Brand von Shinzeis Residenz („The Burning down of Shinzei´s Residence“), welche am Ende des 3. Kapitels beschrieben wird. Die dritte Rolle befasst sich mit den größeren Ereignissen des 13. Kapitels und dem ersten Teil des 14. Kapitels.

Heiji monogatari emaki

Hier sollen nun die Inhalte der Heiji monogatari emaki betrachtet werden.

The Burning of the Sanjō Palace

Fürst Nobuyori 藤原信頼 drang mit mehreren hundert berittenen Soldaten in den Sanjō-Palast ein, zwang den Kaiser in die kaiserliche Sänfte zu steigen und gab den Befehl, den Palast in Brand zu setzen. Nobuyori, Yoshitomo 源義朝, Shinegari, Minamoto Mitsumoto und Suezan 源季実 begleiteten die Sänfte und brachten den Kaiser in die „Palace Single-Copy Library“ im Kaiserpalast, wo ihn Shigenari und Mitsumoto bewachten. Danach blockierten die Soldaten alle vier Ausgänge des Sanjō-Palastes und setzten ihn in Brand. „Those who fled out they shot or hacked to death. Many jumped into the wells, hoping that they might save themselves. The ladies-in-waiting of high and low rank and the girls of the women´s quaters, running out screaming and shouting, fell and lay prostrate, stepped on by the horses and trampled by the men. It was more than terrible. No one knows the number of persons who lost their lives.“ In derselben Nacht noch beschlagnahmten sie die Unterkunft von Shinzei 真済 in Anegakōji Nishinotōin und setzten diese in Brand.[5]

Shinzei

Shinzei stammte aus dem südlichen Zweig der Fujiwara-Familie, und sein Leben war in Gefahr. Also flüchtete er am zehnten Tag insgeheim aus der Hauptstadt. Es wurde gesagt, dass er nach Nara gegangen ist, aber die Wahrheit war, dass er in den Bergen, nördlich der Grenze von Iga Selbstmord beging und begraben wurde. Sein Gefolgsmann Mitsuyasu 源光保 suchte nach ihm, exhuminierte ihn und trennte seinen Kopf ab. Dieser wurde dann zurück in die Residenz von Mitsuyasu gebracht und am 16ten Tag kamen Nobuyori und Korekata 藤原惟方 um ihn zu identifizierten und am darauf folgende Tag wurde der Kopf durch die Straßen getragen und an den Giebel des westlichen Gefängnistores befestigt.[6]

The going of the Emperor to Rokuhara

Auch der Kaiser ging nach Rokuhara. Um das zu erreichen, maskierte sich wie eine Zofe, toupierte seine Haare hoch und kleidete sich in mehrschichtige Gewänder. Als die Sänfte das Sakuhei-Tor 朔平門外 erreichte, wurden sie von der Wache aufgehalten worauf Fürst Korekata vor trat und meinte „These are ladies-in-waiting going out. You should not have misgivings (about them)“ Die Vorhänge der Sänft wurden von den Soldaten hochgehoben und das Innere genauer untersucht, „but since they (really seemed) to be ladies-in-waiting, they let them trough.“ Tsunemune und Korekata begleiteten den Kaiser und trafen sich wie geplant mit Yorimori 平頼盛, Shigemori und weiteren hunderten berittenen Soldaten und brachten den Kaiser nach Rokuhara. Als der kaiser in Sicherheit war ließ Naruyori folgendes verlautbaren. „The Emperor has already gone to Rokuhara. Hasten there, you warriors, nobles, and courtiers who would be on his side.“ Worauf die Minister, Kanzler, der Vize Vorstand des „Empresses Houshold“ und andere Höflinge nach Rokuhara eilten. Narichika 藤原成親), flüsterte Nobuyori zu, dass der Kaiser während der Nacht verschwunden sei und dass sich immer mehr Soldaten in Rokuhara versammelten. „Das kann nicht wahr sein“, entgegnete ihm Nobuyori, eilte herum und suchte, aber Kaiser Nijo 二条天皇 und die „Imperial Consort“ waren nicht da und der abgedankte Kaiser Go-Shirakawa und die kaiserlichen Damen waren nicht aufzufinden. „You must remain silent and not let this matter be known“ sagte Nobuyori mit zitternder Stimme „I have been duped by these men. What a distressing affair.“ Als er das sagte rannte auf und ab als wolle er einen göttliche Schutz erflehen, aber nur die Bodendielen antworteten und es war vergebens.[7]

Verweise

Literatur

  • Edwin Reischauer 1972
    „The Heiji monogatari.“ In: Edwin Reischauer und Joseph K. Yamagiwa (Hg.), Translation from early Japanese literatur. Cambridge: Harvard University Press 1972, S. 271-351.

Internetquellen

Letzte Überprüfung der Linkadressen: 2021/08/16

Fußnoten

  1. Reischauer 1972, S. 341
  2. Reischauer 1972, S. 341
  3. Reischauer 1972, S. 342
  4. Reischauer 1972, S. 342–343
  5. Reischauer 1972, S. 346–347
  6. Reischauer 1972, S. 347–349
  7. Reischauer 1972, S. 349–351