Mandala: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Sanskrit-Wort ''maṇḍala'' (मण्डल, Japanisch: ''mandara'' 曼荼羅) ist ethymologisch von einem Kreis oder einem heiligen Zentrum (''la'') abgeleitet, welche abgegrenzt, ausgeschmückt oder abgehoben sind (''maṇḍ''). Es kann als eine kosmische Karte angesehen werden, die die Beziehung der einzelnen aktiven Kräfte innerhalb eines heiligen Territoriums oder Mikrokosmus mit Hilfe von Figuren oder Symbolen darstellt.<ref>ten Grotenhuis 1999: 2</ref>  
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== Mandalas im indo-tibetischen Raum ==
 
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== Mandalas in Japan ==
 
== Mandalas in Japan ==
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Ab dem frühen 11. Jahrhundert wurde der Terminus ''mandara'' in Japan zunächst für paradiesische Reine Länder darstellende religiöse Malereien verwendet, dann auch für Bilder, die Glaubenslehren, Legenden und Ähnliches darstellten. Schließlich wurde der Begriff des ''mandara'' auch auf eher naturalistische Darstellungen von Schreinen und Kami erweitert, wodurch der japanische Begriff ''mandara'' nicht deckungsgleich mit dem Mandalabegriff anderer asiatischer Länder ist.<ref>Ten Grotenhuis 1999, S. 3</ref>  
 
                    
 
                    
 
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Aktuelle Version vom 18. Oktober 2021, 15:23 Uhr

Seiten-Infobox
Themengruppe Objekte (Gegenstände, Skulpturen, Bilder)
Name Mandala
Typus abstraktes oder figuratives religiöses Schaubild
Funktion Abbildung von Göttern oder religiösen Zusammenhängen; Meditationshilfe

Das Sanskrit-Wort maṇḍala (मण्डल, Japanisch: mandara 曼荼羅) ist ethymologisch von einem Kreis oder einem heiligen Zentrum (la) abgeleitet, welche abgegrenzt, ausgeschmückt oder abgehoben sind (maṇḍ). Es kann als eine kosmische Karte angesehen werden, die die Beziehung der einzelnen aktiven Kräfte innerhalb eines heiligen Territoriums oder Mikrokosmos mit Hilfe von Figuren oder Symbolen darstellt.[1]

Mandalas im indo-tibetischen Raum

Siehe Mandalas im tantrischen Buddhismus.

Mandalas in Japan

Ab dem frühen 11. Jahrhundert wurde der Terminus mandara in Japan zunächst für paradiesische Reine Länder darstellende religiöse Malereien verwendet, dann auch für Bilder, die Glaubenslehren, Legenden und Ähnliches darstellten. Schließlich wurde der Begriff des mandara auch auf eher naturalistische Darstellungen von Schreinen und Kami erweitert, wodurch der japanische Begriff mandara nicht deckungsgleich mit dem Mandalabegriff anderer asiatischer Länder ist.[2]

Beispiele

Verweise

Literatur

  • Elizabeth Ten Grotenhuis 1999
    Japanese Mandalas: Representations of Sacred Geography. Honolulu: University of Hawai'i Press 1999. (Exzerpt.)

Fußnoten

  1. Ten Grotenhuis 1999, S. 2
  2. Ten Grotenhuis 1999, S. 3