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Fachbegriffe zum Thema „Geographie“

163 Treffer

A
  • Aizu-han 会津藩 (jap.)
    Edo-zeitliches Daimyat in Nord-Japan, im Westen der heutigen Präfektur Fukushima
  • Akizuki 秋月 (jap.)
    ehem. Burgstadt in der Präfektur Fukuoka, Kyūshū
  • Amakusa 天草 (jap.)
    Insel in Kyūshū (Präf. Kumamoto) mit christlicher Tradition; von 1591–1597 befand sich hier ein Jesuitenkolleg, 1637–1638 Schauplatz der sog. Shimabara (oder Shimabara-Amakusa) Rebellion
  • Amano 天野 (jap.)
  • Anxi 安西 (chin.)
    wtl. „Befriedung des Westens“; chinesische Garnisonsstadt am Knotenpunkt zweier Hauptrouten der Seidenstraße nahe der heutigen Stadt Guazhou, später auch Name der umgebenden Region
  • Arima 有馬 (jap.)
    Ort in Kyūshū, Präfektur Nagasaki, im späten 16. Jh. Zentrum des christlichen Daimyats Arima
  • Asuka 飛鳥 (jap.)
    Asuka Region im Süden des Yamato-Beckens (Nara), wo sich in der Frühzeit die Residenzen der Soga no uji befanden; Asuka-Zeit (587–645 oder auch 587–710)
  • Azuchi 安土 (jap.)
    Burgstadt und Hauptquartier Oda Nobunagas am Biwa-See, östlich von Kyōto; 1576 errichtet, 1582 im Zuge von Kampfhandlungen abgebrannt
B
  • Baekje 百濟/백제 (kor.)
    Ehemaliges Königreich in Korea, das sich zu seiner Blütezeit im 5. Jh. über die gesamte Westküste Südkoreas erstreckte; 660 vom benachbarten Silla erobert
  • Bamiyan (west.)
    Einstmals buddhistisches Zentrum im heutigen Afghanistan, berühmt für seine Felsenbuddhas
  • Biwa-ko 琵琶湖 (jap.)
    Biwa-See; größter Süßwassersee Japans mit 3174 km², in der Präfektur Shiga gelegen; sein Name rührt der Legende nach von seiner Form her, die einer biwa — einer japanischen Laute — gleicht
  • Borobudur (skt.)
    größtes buddhistisches Monument in Java, Indonesien, in Gestalt eines dreidimensionalen Mandala
C
  • Changan 長安 (chin.)
    chin. Hauptstadt, u.a. in der Tang-Dynastie; wtl. „Langer Friede“; heute Xian
  • Chikubushima 竹生島 (jap.)
    kleine Insel im nördlichen Biwa-See in Nagahama, Präf. Shiga
  • Chōshū 長州 (jap.)
    auch Nagato; alte Provinz im Westen von Japans Hauptinsel Honshū, heute Teil von Yamaguchi-ken.
  • Chūzenji-ko 中禅寺湖 (jap.)
    See im Nikkō-Nationalpark in der Präfektur Tochigi
D
  • Dan-no-ura 壇ノ浦 (jap.)
    Ort in der Meerenge von Shimonoseki (West-Japan), der vor allem für eine Seeschlacht im Jahr 1185 bekannt ist, welche die Niederlage der Taira im Genpei-Krieg besiegelte
  • Darel (shina)
    Seitental des Indus im Norden Pakistans, in dem das antike Reich Tuoli vermutet wird, wo sich nach dem Reisebericht Faxians eine fast 20m hohe Statue des Maitreya befunden haben soll
  • daruma ichi 達磨市 (jap.)
    spezielle Tempel-Märkte, die daruma-Figuren zum Kauf anbieten
  • Dazaifu 太宰府 (jap.)
    Stadt in Nord-Kyūshū, südöstlich der Stadt Fukuoka
  • Dejima 出島 (jap.)
    künstliche Insel in der Bucht von Nagasaki; während der Edo-Zeit war hier der einzige europäische Handelsstützpunkt
  • Dhāmek धामेक् (skt.)
    Stupa in Sarnath bei Benares, wo Buddha seine erste Rede hielt; Fundamente stammen aus der Zeit König Ashokas (3. Jh. v.u.Z.)
  • Dunhuang 敦煌 (chin.)
    Oasenstadt an der Seidenstraße zwischen dem Tarim-Becken und China; zumeist von China, aber zeitweise auch von Tibet beherrschtes Handelszentrum; buddhistisches Zentrum mit ausgedehnten Höhlentempeln
E
  • Edo 江戸 (jap.)
    Hauptstadt der Tokugawa-Shōgune, heute: Tōkyō; auch: Zeit der Tokugawa-Dynastie, 1600–1867 (= Edo-Zeit);
  • Enbudai 閻浮提 (jap.)
    skt. Jambudvipa. Kontinent der irdischen Welt in der trad. indischen Kosmologie. Im Buddhismus Kontinent südlich des Weltenbergs Sumeru
  • Enoshima 江ノ島 (jap.)
    Schreininsel; rel. Zentrum nahe Kamakura
F
  • Fuji-san 富士山 (jap.)
    Berg Fuji (3776 m), der höchste Berg Japans (veraltete Bezeichnung: Fuji-yama)
G
  • Gandhāra गन्धार (skt.)
    Königreich im heutigen Pakistan bzw. gleichnamige Stadt (auch Purushapura, heute Peshavar); nach den griechischen Eroberungen unter Alexander dem Großen unter dem Einfluss der hellenistischen Kultur, später, im 1.–3. Jh. u.Z. Hauptstadt des buddhistischen Kushana Reichs; frühes Zentrum der buddhistischen Kunst
  • Goa (west.)
    1510–1961 portugiesische Kolonie in Indien, heute kleinster Teilstaat indiens
  • Goguryeo 高句麗/고구려 (kor.)
    frühgesch. koreanisches Königreich (–668) auf dem Gebiet des heutigen Nord-Korea und der südl. Mandschurei
  • Goryeo 高麗/고려 (kor.)
    ehemaliges Königreich in Korea, 918–1392
  • Gṛdhrakūṭa गृध्रकूट (skt.)
    „Geiergipfel“, indischer Berg bei Rajagrha (Rajgir), auf dem Buddha predigte (jap. Ryōjusen 霊鷲山)
H
  • Haguro-san 羽黒山 (jap.)
    Berg Haguro; religiöses Zentrum des Shugendō in der Präfektur Yamagata, Nord-Japan
  • Hakata 博多 (jap.)
    alte Hafenstadt in Nord-Kyūshū, 1889 mit Fukuoka zusammengeschlossen
  • Hangzhou 杭州 (chin.)
    Stadt in Südchina; Hauptstadt der südl. Song-Dynastie, 1132–1276
  • Heian 平安 (jap.)
    auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)
  • Heian-kyō 平安京 (jap.)
    urspr. Name der Stadt Kyōto; wtl. Stadt des Friedens; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)
  • Heijō-kyō 平城京 (jap.)
    urspr. Name der Stadt Nara; wtl. Stadt der Friedensburg
  • Hiei-zan 比叡山 (jap.)
    Klosterberg Hiei bei Kyōto, traditionelles Zentrum des Tendai Buddhismus
  • Higashiyama 東山区 (jap.)
    „östlicher Bergbezirk“; einer der 11 Stadtbezirke (ku) von Kyōto
  • Himeji-jō 姫路城 (jap.)
    Burg Himeji in der Präfektur Hyōgo
  • Hirado-shi 平戸市 (jap.)
    Stadt in der Präfektur Nagasaki
  • Hirefuri no mine 褶振峯 (jap.)
    „Hügel des Schalwinkens“; Ort wo Matsura Sayohime sich von ihrem nach Korea segelnden Mann verabschiedet haben soll, bis sie sich in Stein verwandelte
  • Hitachi 常陸 (jap.)
    Provinz Hitachi; eine der historischen Provinzen Japans, heute die Präfektur Ibaraki
  • Hizen 肥前 (jap.)
    Name einer alten Provinz im Nordwesten von Kyūshū; heute Saga-ken und Nagasaki-ken
  • Hōjō Kashima 北条鹿島 (jap.)
    Schreininsel vor dem Hafen Hōjō in Ehime-ken, Shikoku; westlich der Insel befinden sich pittoreske Felsformationen (Iyo Futami), die jedes Jahr mit einem 45m langen shimenawa geschmückt werden
I
  • Ikaruga-chō 斑鳩町 (jap.)
    Stadt im Norden der Präfektur Nara; Die Residenz des Shōtoku Taishi befand sich hier, an der Stelle wo heute der Hōryū-ji steht
  • Iki 壱岐 (jap.)
     Insel in der Meerenge zwischen Korea und Japan
  • Inaba 因幡 (jap.)
    alte jap. Provinz in Zentraljapan
  • Inasa 伊那佐 (jap.)
    Strand in der Bucht von Izumo; Ort des Aufeinandertreffens zwischen der mythologischen Gottheit Ōkuninushi und Gottheiten aus anderen Sphären
  • Ise 伊勢 (jap.)
    vormoderne Provinz Ise (heute Präfektur Mie); Stadt Ise; Kurzbezeichnung für die Schreinanlage von Ise Ise Jingū
  • Iyo Futami 伊予二見 (jap.)
    Felsformation vor der Schreininsel Hōjō Kashima in der Präfektur Ehime, Shikoku (einstmals Iyo); Futami ist eine Anspielung auf die „vermählten Felsen“ des Futami Okitama Jinja in der Bucht von Ise
  • Izumo 出雲 (jap.)
    alter Namen der Präfektur Shimane in West-Japan; auch kurz für Izumo Taisha
J
  • Juhō-sen 鷲峰山 (jap.)
    Geierberg; Ort in Indien, wo Buddha seine wichtigsten Predigten abgehalten haben soll; , skt. Grdhrakuta; jap. auch Ryōju-sen (vgl. Ryōzen Jōdo)
K
  • Kamakura 鎌倉 (jap.)
    Stadt im Süden der Kantō Ebene, Sitz des Minamoto Shōgunats 1185–1333 (= Kamakura-Zeit)
K (Fortsetzung)
  • Kashihara 橿原 (jap.)
    Ort im Nara-Becken, wo der legendäre erste japanische Kaiser, Jinmu Tennō, seinen Palast errichtet haben soll
  • Kataoka 片岡 (jap.)
    Ort aus der Legende des Shōtoku Taishi, wo der Prinz einem Bettler half, der eigentlich ein Buddha war
  • Katsuragi-san 葛城山 (jap.)
    Heiliger Berg der yamabushi, südwestl. von Nara; auch Yamato Katsuragi-san
  • Khotan (khotan)
    buddhistisches Königreich rund um die gleichnamige Oasenstadt im südl. Tarim-Becken, 56–1006 u.Z.; Knotenpunkt der Seidenstraße; chin. Yutian 于闐, heute Hetian (Hotan) 和田
  • Kii Hantō 紀伊半島 (jap.)
    Halbinsel Kii, Wakayama-ken
  • kimon 鬼門 (jap.)
    „Dämonentor“, Nord-Osten; nach alter Vorstellung die Richtung, aus der die Dämonen kommen
  • Kinai 畿内 (jap.)
    Region rund um die ehem. Hauptstadt Kyōto, bestehend aus den alten Provinzen Yamato, Yamashiro, Settsu, Izumi und Kawachi
  • Kinpusen 金峯山 (jap.)
    Heiliger Gipfel in den Bergen von Yoshino, südl. von Nara
  • Kokura 小倉 (jap.)
    Burgstadt und Zentrum der christlichen Mission in der Provinz Buzen, heute Stadtteil von Kitakyūshū
  • Kosala कोसल (skt.)
    Geburtsland des Buddha Shakyamuni
  • Kōya-san 高野山 (jap.)
    Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus
  • Kumano 熊野 (jap.)
    Region im Süden der Halbinsel Kii (Wakayama-ken), bekannt für ihre alten Pilgerzentren (s. Kumano Sanzan)
  • Kumano Sanzan 熊野三山 (jap.)
    „Drei Berge von Kumano“ oder auch drei Klöster von Kumano; zusammenfassende Bez. für drei Pilgerstätten auf der Halbinsel Kii: Kumano Hongū, Nachi Taisha und Kumano Hayatama Taisha, die allerdings erst seit 1868 als Shintō-Schreine klassifiziert werden; Zentren des Shugendō
  • Kunisaki-hantō 国東半島 (jap.)
    Halbinsel Kunisaki, Präfektur Ōita, Kyūshū; Region im Hinterland des Usa Hachiman-gū, bekannt für ihre zahlreichen Tempel und Steinskulpturen
  • Kuśīnagara कुशीनगर (skt.)
    Ort von Buddhas Ableben (jap. Kushinagara 拘尸那愒羅)
  • Kyōto 京都 (jap.)
    von 894 bis 1869 Sitz des Tennō und damit offizielle Hauptstadt Japans. Im Lauf der Zeit unter verschiedenen Bezeichnungen bekannt, u.a. Heian-kyō
  • Kyūshū 九州 (jap.)
    „Neun Provinzen“; süd-westliche der vier japanischen Hauptinseln, drittgrößte und zweitbevölkerungsreichste Insel; heute bestehend aus acht Präfekturen
L
  • Leshan 樂山 (chin.)
    wtl. Berg der Freude; Ort in Sichuan, China, mit großem Felsenbuddha aus dem 8. Jh.
  • Longmen 龍門 (chin.)
    Ort in Henan, China, bekannt für eine eindrucksvollen Gruppe von Felsengrotten und Nischen, in denen zehntausende buddhistische Statuen aus dem Felsen herausgeschlagen sind. Die meisten Statuen stammen aus der Wei (220–265) und Tang-Dynastie, also in etwa aus der Zeit von 400 bis 750, die bedeutendsten aus der Zeit der Kaserin Wu Zetian (r. 690–705).
  • Lumbinī लुम्बिनी (skt.)
    Geburtsort des Gautama Siddhartha (Buddha Shakyamuni). (jap. Ranbini 藍毘尼)
M
  • Macau (west.)
    1557–1999 portugiesischer Handelsstützpunkt in Südchina, heute Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China
  • Magadha मगध (skt.)
    Nordostindisches Königreich das im 6. bis 4. Jh. v.u.Z. seine Blütezeit erreichte
  • Makimuku 纏向 (jap.)
    Region im Nara-Becken, wo die frühesten Hügelgräber (kofun) des Yamato-Reichs verortet werden
  • Mathurā मथुरा (skt.)
    Stadt in Nordindien, zur Zeit der Kushana Dynastie (2.–3. Jh. u.Z.), wichtiges buddhistisches Zentrum; gilt auch als Geburtsstätte Krishnas
  • Matsura 松浦 (jap.)
    alter Regionalbezirk in Nord-Kyūshū, heute Matsuura; auch Familienname dortiger Fürsten
  • meoto-iwa 夫婦岩 (jap.)
    wtl. Mann-Frau Felsen, auch „vermählte Felsen“; Felsformationen im Meer oder in den Bergen, die als Liebespaar interpretiert und um eheliche Harmonie, Kindersegen, aber auch um sichere Seefahrt, etc. angebetet werden; auch fūfu-iwa, meoto-ishi, u.ä.
  • Mikasa-yama 御蓋山 (jap.)
    Heiliger Berg östlich von Nara, an dessen Fuß der Kasuga Taisha errichtet wurde; auch Kasuga-yama
  • Mimana 任那 (jap.)
    Gebiet auf der koreanischen Halbinsel, das bis 562 mit Japan alliiert war und früher sogar als „japanische Kolonie“ bezeichnet wurde; koreanische Aussprache: Imna (임나); auch bekannt als Gaya oder Kaya (가야)
  • Mimuro 三室 (jap.)
    anderer Name für Berg Miwa in der heutigen Präfektur Nara
  • Mito 水戸 (jap.)
    Fürstentum bzw. Stadt im Nordosten der Kantō-Ebene, heute Teil von Ibaraki-ken.
  • Miwa 三輪 (jap.)
    Ort im südl. Nara-Becken; wtl. „drei Ringe“; Kurzbez. für den Ōmiwa Jinja
  • Miwa-yama 三輪山 (jap.)
    Berg Miwa im Süden von Nara
  • Miyajima 宮島 (jap.)
    Schreininsel nahe Hiroshima; s.a. Itsukushima Schrein
  • Muromachi 室町 (jap.)
    Stadtteil in Kyōto; Sitz des Ashikaga Shōgunats 1336–1573 (= Muromachi-Zeit)
N
  • Nachi no Taki 那智の滝 (jap.)
    größter frei fallender Wasserfall Japans (133m) in der Region Kumano; rel. Kultstätte, an der sich auch der Großschrein von Nachi (Nachi Taisha) befindet
  • Nagashino 長篠 (jap.)
    Burg der Sengoku-Zeit
  • Nakamise 仲見世 (jap.)
    Zugangsweg und Einkaufsstraße des Tempels Sensō-ji (Asakusa-dera, Tōkyō)
  • Naniwa 難波 (jap.)
    antike Hafenstadt und kaiserliche Residenz auf dem Gebiet des heutigen Ōsaka (Nanba)
  • Nantai-san 男体山 (jap.)
    Berg in der Präfektur Tochigi; eines der drei Hauptheiligtümer des Futarasan Jinja
  • Nara 奈良 (jap.)
    Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō
  • Nara-bonchi 奈良盆地 (jap.)
    Becken im Norden der Präfektur Nara in welchem auch die Stadt Nara liegt
  • Nasuno 那須野 (jap.)
    „Nasu-Ebene“; in der Präfektur Tochigi, westlich der Stadt Nasu
  • Nihon/Nippon 日本 (jap.)
    Japan; wtl. Sonnenursprungs[land]
  • Nishizaka 西坂 (jap.)
    im 17. Jh. Hinrichtungsstätte der Stadt Nagasaki, wo vor allem zahlreiche Christen ihr Ende fanden
  • Nyoho-san 女峰山 (jap.)
    Berg in der Präfektur Tochigi und eines der drei Hauptheiligtümer des Futarasan Jinja
O
  • Okayama-han 岡山藩 (jap.)
    Daimyat Okayama (Edo-Zeit); heute Präfektur Okayama im Westen der Hauptinsel Honshū
  • Okinawa 沖縄 (jap.)
    südlichste Präfektur Japans; umfasst eine Inselkette, die bis Mitte des 19. Jh.s ein eigenes Königreich, Ryūkyū, darstellte; noch heute sind deutliche sprachliche und kulturelle Unterschiede zur japanischen Mehrheitskultur feststellbar
  • Oki-no-shima 沖ノ島 (jap.)
    Schreininsel mit dem Schrein Okitsumiya, einem Teilschrein des Munakata Taisha, 60km von der Küste entfernt
  • onsen 温泉 (jap.)
    wtl. heiße Quelle; auch Thermalbad
  • Ōe-yama 大江山 (jap.)
    Berg in der Präfektur Kyōto; galt in alter Zeit als Wohnort des menschenfressenden oni Shuten Dōji
  • Ōmura 大村 (jap.)
    Ort in Kyūshū, Präfektur Nagasaki, im späten 16. Jh. Zentrum des christlichen Daimyats Ōmura
  • Ōtsu 大津 (jap.)
    Stadt am Biwa-See; ehemals wichtige Station der Überlandroute Tōkaidō
  • Osore-zan 恐山 (jap.)
    „Angst-Berg“; rel. Zentrum in Aomori-ken (Nordjapan), das als Abbild der Totenwelt gilt
  • Otoko-yama 男山 (jap.)
    Hügel im SW Kyotos, auf dem sich der einst mächtige Iwashimizu Hachiman-gū befindet
  • Otowa-no-taki 音羽の滝 (jap.)
    Wasserfall bzw. namensgebender Quellfluss des Kiyomizu-dera (Tempel des klaren Wassers) in Kyōto
O (Fortsetzung)
  • Ōmi no kuni 近江国 (jap.)
    Alte Provinz Japans rund um den Biwa-See, heutige Präfektur Shiga 滋賀県; auch unter dem Namen Gōshū 江州 bekannt
  • Ōshū 奥州 (jap.)
    Bezeichnung für den nordöstlichen Teil der Insel Honshū bzw. die alte Provinz Mutsu
  • Owari 尾張 (jap.)
    historische Provinz auf dem Gebiet der heutigen Präfektur Aichi; auch Edo-zeitliches Daimyat
R
  • Rājagṛha कोसल (skt.)
    Hauptstadt von Magadha und Ort des ersten buddhistischen Konzils, kurz nach dem Ableben Buddhas; heute Rajgir
S
  • Sado 佐渡 (jap.)
    Insel im Nordosten Japans, die von vormodernen Regierungen gern als Verbannungsort politischer Gegner genützt wurde
  • Saitama-ken 埼玉県 (jap.)
    Präfektur in der Kantō-Region Japans, nördlich von Tōkyō
  • Sakurai 桜井 (jap.)
    Ort in der Asuka Region, wo der erste buddhistische Tempel, der Asuka-dera (später Gangō-ji) entstand
  • -san 山 (jap.)
    wtl. „Berg“; als Suffix auch: Tempel- oder Klosteranlage (im Ggs. zu Einzelhalle)
  • Sāñcī सांची (skt.)
    Ortschaft im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh, bekannt für ihre buddhistischen Grabmonumente (stupa)
  • Sarasvatī सरस्वती (skt.)
    indischer Fluss; Flussgöttin der Beredsamkeit, der Musik und der Gelehrsamkeit (jap. Benzaiten 弁才天)
  • Sārnāth सार्नाथ् (skt.)
    Stadt im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh, 10 km nördlich von Benares (Varanasi), bekannt für den Dhamek Stupa, eines der ältesten buddhistischen Grabmonumente
  • Satsuma 薩摩 (jap.)
    alte Provinz im Süden der Insel Kyūshū, in der Edo-Zeit Fürstentum (Daimyat), das sich weitgehend mit der heutigen Präfektur Kagoshima deckte.
  • Sekigahara 関ケ原 (jap.)
    Ort in der Präfektur Gifu, wo Tokugawa Ieyasu im Jahr 1600 eine Entscheidungsschlacht gewann
  • Shigaraki-chō 信楽町 (jap.)
    Kleinstadt in der Nähe von Kyōto, bekannt für keramisches Kunsthandwerk
  • Shikoku 四国 (jap.)
    kleinste der vier jap. Hauptinseln; wtl. Vier-Land, da es seit dem Altertum aus vier Provinzen besteht
  • Shikoku hachijū hakkasho 四国八十八箇所 (jap.)
    Die 88 Pilgerstätten von Shikoku.
  • Shimotsuke 下野 (jap.)
    Provinz Shimotsuke; eine der historischen Provinzen Japans in der Kantō-Region, weitgehend identisch mit der heutigen Präfektur Tochigi
  • Shinobazu no ike 不忍池 (jap.)
    Berühmter Teich im Ueno-Park in Tōkyō
  • Shinsen’en 神泉苑 (jap.)
    „Garten der göttlichen Quelle“, im Süden des ehem. Kaiserpalastes in Kyōto gelegen;
  • Silla 新羅/신라 (kor.)
    frühes koreanisches Reich, das die Halbinsel von 668 bis 935 beherrschte
  • Sindhu सिन्धु (skt.)
    Indus; Fluss im heutigen Pakistan (Quellgebiet im tibetischen Himalaya), der lange die Grenze zwischen persischer und indischer Einflusssphäre darstellte
  • Songshan 嵩山 (chin.)
    Berg Song, Gebirge in Zentralchina, 1500m; zählt trad. zu den fünf heiligen Bergen des Daoismus;
T
  • taifū 台風 (jap.)
    „Taifun“; tropischer Wirbelsturm mit hohen Windstärken und starken Niederschlägen
  • Taishan 泰山 (chin.)
    höchster Berg in der chin. Provinz Shandong und traditionelles rituelles Zentrum; gilt als einer von fünf heiligen Bergen Chinas
  • Takachiho 高千穂 (jap.)
    Hochland im heutigen Kyūshū, wo der Himmelsenkel Ninigi herabgestiegen sein soll
  • Takao-san 高尾山 (jap.)
    Berg Takao, rel. Zentrum im Westen Tōkyōs
  • Takashima 鷹島 (jap.)
    Insel in der Präfektur Nagasaki in der Bucht vor der Stadt Matsuura
  • Tanba 丹波 (jap.)
    Provinz Tanba; historische Provinz im NW Kyōtos; umfasst Teile der heutigen Präfekturen Kyōto und Hyōgo
  • Tarō-san 太郎山 (jap.)
    Berg und eines der drei Hauptheiligtümer des Futarasan Jinja
  • tenka 天下 (jap.)
    Reichsgebiet, Großreich; wtl. [alles Land] unter dem Himmel
  • Tiantai-shan 天台山 (chin.)
    Berg Tiantai; Zentrum des chin. Tiantai Buddhismus, aus dem der japanische Tendai Buddhismus hervorging
  • Togakushi-yama 戸隠山 (jap.)
    Berg und religiöses Zentrum in der Provinz Nagano
  • Tonokōri 都於郡 (jap.)
    Stammsitz des Hauses Itō 伊東 in der Provinz Hyūga (heute Saito, Präf. Miyazaki)
  • Tosa 土佐 (jap.)
    ehem. Provinz auf der Insel Shikoku, heute Kōchi-ken
  • Tōnomine 多武峰 (jap.)
    Heiliger Berg südlich von Nara, wo u.a. der Ahnherr der Fujiwara Nakatomi no Kamatari im Tanzan Schrein verehrt wird
  • Tsushima 対馬 (jap.)
    Insel in der Meerenge zwischen Korea und Japan. Obwohl näher zu Korea gelegen (50 km) wird Tsushima traditionellerweise Japan zugerechnet.
  • Tsuwano 津和野 (jap.)
    Fürstentum bzw. Stadt im Westen der Hauptinsel Honshū, heute Teil von Shimane-ken.
U
  • Uda 宇陀 (jap.)
    Region östlich des Nara-Beckens
  • Uji-kawa 宇治川 (jap.)
    Uji-Fluss; verbindet den Biwa See mit der japanischen Inlandsee und war einst eine wichtige Verkehrsader; an ihm liegt der Byōdō-in
  • Usa 宇佐 (jap.)
    Region im Norden der Insel Kyūshū, bekannt für den Usa Hachiman Schrein.
  • Usuki 臼杵 (jap.)
    Stadt in Kyūshū mit eindrucksvollen buddhistischen Felsskulpturen und Resten europäischer Architektur aus der Zeit der christlichen Missionierung (16. Jh.)
V
  • Vaiśālī वैशाली (skt.)
    Ort des 2. buddhistischen Konzils; Ort eines berühmten buddhistischen Grabmonuments (stupa)
  • Vārāṇasī वाराणसी (skt.)
    auch Benares; indische Stadt am Ganges, Ort der ersten Predigt des Buddha
  • Vidiśā विदिशा (skt.)
    Stadt im Herzen Indiens, 10 km von Sanchi entfernt
Y
  • Yamada 山田 (jap.)
    Ehemals Stadt vor dem Äußeren Schrein von Ise (Gekū), heute Teil der Stadt Ise.
  • Yamatai 邪馬台 (jap.)
    Reich der Königin Himiko im Japan des dritten Jhdts; in der chin. Chronik Weizhi beschrieben
  • Yamato 大和/倭 (jap.)
    Kernland der Tennō-Dynastie in Zentraljapan (Präfektur Nara); archaischer Name für Japan
  • Yangtsekiang 扬子江 (chin.)
    Außerhalb Chinas geläufiger Name des Jangjiang 長江 („langer Fluss“), drittlängster Fluss der Welt
  • Yokawa 横川 (jap.)
    trad. Tempelbezirk des Hiei-zan im Nordosten der Anlage
  • Yokohama-shi 横浜市 (jap.)
    Großstadt in der Präfektur Kanagawa
  • Yoshino 吉野 (jap.)
    Bergregion im Süden des Nara-Beckens mit mehreren Zentren der Bergasketen (yamabushi); wichtige Pilgerstätte der Heian-Zeit
  • Yoshiwara 吉原 (jap.)
    Freudenviertel des Edo-zeitlichen Tōkyō
  • Yungang 雲岡 (chin.)
    Ort einer Gruppe von buddhistischen Felsstatuen aus der Nördlichen Wei Dynastie (385–535)