Ikonographie/Shinto-Goetter/Kasuga Mandala: Unterschied zwischen den Versionen

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{{fl|D}}ieses Schrein-{{skt:Mandala|Mandala}} zeigt die Haupt- und Neben·götter des {{glossar:kasugataisha|Kasuga}} Schreins in Nara zusam·men mit den ihnen ent·sprech·enden Ur-Buddhas. Die  ver·gleichs·weise realis·tischen Figuren reprä·sentieren der Er·schei·nungs·formen einer Gott·heit als Kami ({{glossar:suijaku}}), die darüber schwe·benden {{skt:Buddha}}-Figuren sind die jewei·ligen buddhis·tischen Urformen ({{glossar:honji}}). Die Haupt·gott·heit des Schreins ist in der obersten Reihe zu er·kennen. Sie ist hier ledig·lich als „Erster Schrein“ (Ichi-no-miya) aus·ge·wiesen, ihr Eigen·name ({{glossar:Takemikazuchi|Take·mi·kazuchi}}) wird nicht ge·nannt. Die Figur „Erster Schrein“ wird von zwei ''honji'' Buddhas flankiert, nämlich {{glossar:Shaka}} und {{glossar:Kannon}}. Direkt darunter — von der Mitte nach außen in ab·nehmen·der Rang·folge — erkennt man die Götter der weiteren Teil·schreine von Kasuga (inklusive diverser Neben·schreine), jeweils mit den zu·stän·digen Buddhas oder {{skt:Bodhisattva|Bodhisattvas}} darüber.
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{{fl|D}}ieses Schrein-{{skt:Mandala|Mandala}} zeigt die Haupt- und Neben·götter des {{glossar:kasugataisha|Kasuga}} Schreins in Nara zusam·men mit den ihnen ent·sprech·enden Ur-Buddhas. Die  ver·gleichs·weise realis·tischen Figuren reprä·sentieren die Er·schei·nungs·formen einer Gott·heit als ''kami'' ({{glossar:suijaku}}), die darüber schwe·benden {{skt:Buddha}}-Figuren sind die jewei·ligen buddhis·tischen Urformen ({{glossar:honji}}). Die Haupt·gott·heit des Schreins ist in der obersten Reihe zu er·kennen. Sie ist hier ledig·lich als „Erster Schrein“ (Ichi-no-miya) aus·ge·wiesen, ihr Eigen·name ({{glossar:Takemikazuchi|Take·mi·kazuchi}}) wird nicht ge·nannt. Die Figur „Erster Schrein“ wird von zwei ''honji'' Buddhas flankiert, nämlich {{glossar:Shaka}} und {{glossar:Kannon}}. Direkt darunter — von der Mitte nach außen in ab·nehmen·der Rang·folge — erkennt man die Götter der weiteren Teil·schreine von Kasuga (inklusive diverser Neben·schreine), jeweils mit den zu·stän·digen Buddhas oder {{skt:Bodhisattva|Bodhisattvas}} darüber.
  
Im Mittel·teil des Mandalas nimmt die rea·listische Ab·bil·dung des Kasuga Schreins den promi·nentesten Platz ein. Zwischen der Götter·welt und dem Schrein erkennt man den heiligen Berg Mikasa, auf dessen Gipfel, etwas her·aus·ver·größert, ein Hirsch zu sehen ist (s. Detailabb. unten). Er ist Bote ({{glossar:otsukai}}) und Sinn·bild des Kasuga Schreins. Auf ihm sollen einst die Ahnen·götter der {{Glossar:Fujiwara}}-Dynastie aus dem Osten Japans hierher ge·ritten sein, nachdem die Fujiwara in {{Glossar:Nara}} eine neue Residenz er·richtet hatten. Unter·halb der Schrein·anlage, teilweise von Wolken verdeckt, ist die die Tempel·anlage des {{glossar:koufukuji}} zu sehen, von dem vor allem die Pagode zu erkennen ist. Der Kōfuku-ji diente ur·sprüng·lich eben·falls dem Ahnen·kult der Fujiwara, ent·wickelte sich aber in der Nara und {{Glossar:Heian}}-Zeit zum mächtigsten Einzel·kloster Japans und fungierte als eine Art Supervisor des Kasuga Schreins.
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Im Mittel·teil des Mandalas nimmt die rea·listische Ab·bil·dung des Kasuga Schreins den promi·nentesten Platz ein. Zwischen der Götter·welt und dem Schrein erkennt man den heiligen Berg Mikasa, auf dessen Gipfel, etwas her·aus·ver·größert, ein Hirsch zu sehen ist (s. Detailabb. unten). Er ist Bote ({{glossar:otsukai}}) und Sinn·bild des Kasuga Schreins. Auf ihm sollen einst die Ahnen·götter der {{Glossar:Fujiwara}}-Dynastie aus dem Osten Japans hierher ge·ritten sein, nachdem die Fujiwara in {{Glossar:Nara}} eine neue Residenz er·richtet hatten. Unter·halb der Schrein·anlage, teilweise von Wolken verdeckt, ist die Tempel·anlage des {{glossar:koufukuji}} zu sehen, von dem vor allem die Pagode zu erkennen ist. Der Kōfuku-ji diente ur·sprüng·lich eben·falls dem Ahnen·kult der Fujiwara, ent·wickelte sich aber in der Nara und {{Glossar:Heian}}-Zeit zum mächtigsten Einzel·kloster Japans und fungierte als eine Art Supervisor des Kasuga Schreins.
 
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Kasuga Mandalas existieren in ver·schie·denen Versionen, die frühesten stammen aus der {{Glossar:Kamakura}}-Zeit. Die Fujiwara verloren damals an Macht und Ein·fluss. Der Schrein war dadurch gezwungen, nach neuen Unter·stützern zu suchen und tat dies, indem er die Ver·ehrung seiner Götter mit der Ver·ehrung der ent·sprechen·den ''honji'' Buddhas gleich·setzte und sie in Form vom Mandalas populari·sierte. Ein solcher Über·gang vom Ahnen·kult zur Kami-Ver·ehrung im Dienst des Bud·dhis·mus ist allerdings kein ver·einzeltes Phänomen sondern lässt sich bereits in der Heian-Zeit häufig feststellen.
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Kasuga Mandalas existieren in ver·schie·denen Versionen, die frühesten stammen aus der {{Glossar:Kamakura}}-Zeit. Die Fujiwara verloren damals an Macht und Ein·fluss. Der Schrein war dadurch gezwungen, nach neuen Unter·stützern zu suchen und tat dies, indem er die Ver·ehrung seiner Götter mit der Ver·ehrung der ent·sprechen·den ''honji'' Buddhas gleich·setzte und sie in Form vom Mandalas populari·sierte. Ein solcher Über·gang vom Ahnen·kult zur ''kami''-Ver·ehrung im Dienst des Bud·dhis·mus ist allerdings kein ver·einzeltes Phänomen sondern lässt sich bereits in der Heian-Zeit häufig feststellen.
 
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Version vom 24. September 2015, 14:17 Uhr

Vorlage:Styles

Das Kasuga Mandala und die Götter des Kasuga Schreins
Kasugamandala 1.jpg
Kasuga Mandara (Detail), 14. Jh.
Darstellung der Götter des Kasuga Schreins in kami-Form (suijaku), unterste Reihe, und darüber in Buddha-Form (honji). Die oberste Gottheit (ganz oben) wurde offenbar zwei Buddha-Gestalten, Shaka (re.) und Kannon (li.) zugeordnet.
14. Jh. Bildquelle: Victor Harris, Shintō (Tōkyō: Seikandō bunko, 2001), S. 167.

Vorlage:Sidebox

Vorlage:Flieses Schrein-

maṇḍala मण्डल (skt., n.)

„Kreis“, schematische Darstellung der kosmischen Ordnung (jap. mandara 曼荼羅)

Bild, Konzept

Der Begriff „mandala“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Nichiren mandala.jpg
  • Taizokai kamakura.jpg
  • Aizen mandara 1107.jpg
  • Dakini taizokai.jpg
  • Kongokai.jpg
  • Gosanze myoo toji.jpg
  • Borobudur10.jpg
  • Pagoden mandala detail.jpg
  • Pagoden mandala.jpg

zeigt die Haupt- und Neben·götter des

Kasuga Taisha 春日大社 (jap.)

Kasuga Schrein, Nara; ehemals Ahnenschrein der Fujiwara

Schrein

Der Begriff „Kasuga Taisha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kasuga miya mandara.jpg
  • Miko kasuga.jpg
  • Ema kasuga mcmorrow04.jpg
  • Kasuga3.jpg
  • Kasugagongen kenki1.jpg
  • Kasugamandala 3b.jpg
  • Kasuga eingang.jpg
  • Kasuga2.jpg
  • Kasugamandala 4.jpg
  • Kasuga reh.jpg
  • Kasuga5.jpg
  • Kasuga toro.jpg
  • Kasuga torii.jpg
  • Onigawara.jpg
  • Kasuga honden.jpg
  • Kasuga1.jpg
  • Kasuga lanterns2.jpg
  • Kasuga.jpg
  • Kasuga hirschmandala.jpg
  • Izumo toyokuni.jpg
  • Kasuga hirsch.jpg
  • Kasuga lanterns1.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kasuga Taisha; s.a. Geo-Glossar

Schreins in Nara zusam·men mit den ihnen ent·sprech·enden Ur-Buddhas. Die ver·gleichs·weise realis·tischen Figuren reprä·sentieren die Er·schei·nungs·formen einer Gott·heit als kami (

suijaku 垂迹 (jap.)

wtl. kami-Spur (eines Buddha); buddh. Bezeichnung für → kami

Konzept

Der Begriff „suijaku“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kasugamandala 1.jpg

), die darüber schwe·benden

Buddha बुद्ध (skt., m.)

„Der Erleuchtete“ (jap. butsu, hotoke 仏 oder Budda 仏陀)

Buddha

Der Begriff „Buddha“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Birth buddha gandhara.jpg
  • Asket ingakyo.jpg
  • Parinirvana gandhara.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Buddha predigt ingakyo.jpg
  • Borobudur buddha.jpg
  • Devadatta hokusai.jpg
  • Buddha palast.jpg
  • Alchi buddha birth.jpg
  • Buddha geburt.jpg
  • Buddha geburt dunhuang.jpg
  • Rakanji morioka.jpg
  • Ausfahrt ingakyo.jpg
  • Hoshi mandara boston.jpg
  • Borobudur verfuehrung.jpg
  • Leshan.jpg

-Figuren sind die jewei·ligen buddhis·tischen Urformen (

honji 本地 (jap.)

(buddhistische) Urform (eines kami); s.a. suijaku

Der Begriff „honji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kakebotoke miho.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg
  • Kasuga miya mandara.jpg

). Die Haupt·gott·heit des Schreins ist in der obersten Reihe zu er·kennen. Sie ist hier ledig·lich als „Erster Schrein“ (Ichi-no-miya) aus·ge·wiesen, ihr Eigen·name (

Takemikazuchi 建御雷 (jap.)

Mythologischer Schwertgott (wtl. Gewittergott); Ahnengottheit der Fujiwara; u.a. in den Schreinen Kashima und Kasuga verehrt

Der Begriff „Takemikazuchi“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kasuga hirschmandala.jpg

) wird nicht ge·nannt. Die Figur „Erster Schrein“ wird von zwei honji Buddhas flankiert, nämlich

Shaka 釈迦 (jap.)

Buddha Shakyamuni, der historische Buddha; auch Shaka Nyorai

Buddha

Der Begriff „Shaka“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • Kasugamandala 1.jpg

und

Kannon 観音 (jap.)

auch Kanzeon 観世音, wtl. der den Klang der Welt erhört; skt. Avalokiteśvara; chin. Guanyin; als Bodhisattva des Mitleids bekannt

Buddha

Der Begriff „Kannon“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Nio sugimoto a.jpg
  • Bato kamuriki.jpg
  • Hyakushaku kannon.jpg
  • Koyasu kannon.jpg
  • Ofuna kannon.jpg
  • Mantoe kannon.jpg
  • Nyoirin jukkansho.jpg
  • Sendai kannon.jpg
  • Yumedono2.jpg
  • Maria kannon.jpg
  • Kannon fresco horyuji.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Sanjusangendo2.jpg
  • Koya kannon.jpg
  • Hiroshige asakusa fischer.jpg
  • Fukukensaku kannon.jpg
  • Guanyin 12c.jpg
  • Byakue kannon.jpg
  • Bishamon hokekyo.jpg
  • Nio sugimoto un.jpg
  • Fujin 33.jpg
  • Yokawa kannon.jpg
  • Juichimen kannon.jpg
  • Sanjusangendo.jpg
  • Nyoirin kannon.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Senju kannon.jpg
  • Nyoirin kannon 14c.jpg
  • Kasugamandala 1.jpg

. Direkt darunter — von der Mitte nach außen in ab·nehmen·der Rang·folge — erkennt man die Götter der weiteren Teil·schreine von Kasuga (inklusive diverser Neben·schreine), jeweils mit den zu·stän·digen Buddhas oder

Bodhisattva बोधिसत्त्व (skt., m.)

„Erleuchtetes Wesen“, Vorstufe zur vollkommenen Buddhaschaft (jap. bosatsu 菩薩)

Buddha

Der Begriff „Bodhisattva“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kakumei gyoja ontake.jpg
  • Shukuyo.jpg
  • Seokguram.jpg
  • Jizo sokujoin.jpg
  • Diamant Sutra.jpg
  • Paranirvana dunhuang.jpg
  • Arima harunobu.jpg
  • Bodhisattva korea.jpg
  • Amida spinner.jpg
  • Shokannon 13.jpg
  • Daihannyakyo.jpg
  • Enma-ten.jpg
  • Nehanzu.jpg
  • Maitreya koryuji.jpg
  • Raigo chionin.jpg
darüber.

Im Mittel·teil des Mandalas nimmt die rea·listische Ab·bil·dung des Kasuga Schreins den promi·nentesten Platz ein. Zwischen der Götter·welt und dem Schrein erkennt man den heiligen Berg Mikasa, auf dessen Gipfel, etwas her·aus·ver·größert, ein Hirsch zu sehen ist (s. Detailabb. unten). Er ist Bote (

o-tsukai お使い (jap.)

wtl. Bote; auch: Götterbote, häufig in Tiergestalt

Pantheon, Tier

Der Begriff „o-tsukai“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

) und Sinn·bild des Kasuga Schreins. Auf ihm sollen einst die Ahnen·götter der

Fujiwara 藤原 (jap.)

mächtigste Adelsfamilie im jap. Altertum

Der Begriff „Fujiwara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Daihannyakyo.jpg
  • Amida byodoin.jpg
  • Kasuga hirschmandala.jpg
  • Pagode tanzan2.jpg

-Dynastie aus dem Osten Japans hierher ge·ritten sein, nachdem die Fujiwara in

Nara 奈良 (jap.)

Hauptstadt und Sitz des Tennō, 710–784 (= Nara-Zeit); auch: Heijō-kyō

Ort, Geschichte

Der Begriff „Nara“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Kasuga torii.jpg
  • Garuda gigaku.jpg
  • Kisshoten.jpg
  • Matsunoodera bato kannon.jpg
  • Todaiji.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Nara; s.a. Geo-Glossar

eine neue Residenz er·richtet hatten. Unter·halb der Schrein·anlage, teilweise von Wolken verdeckt, ist die Tempel·anlage des

Kōfuku-ji 興福寺 (jap.)

Tempel des Hossō-Buddhismus; einer der Sieben Großen Tempel von Nara

Tempel

Der Begriff „Kōfuku-ji“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Bilder

  • Yakuo.jpg
  • Mujaku.jpg
  • Kasuga miya mandara.jpg
  • Seshin.jpg
  • Sarusawaike kofukuji.jpg
  • Pagode kofukuji.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kōfuku-ji; s.a. Geo-Glossar

zu sehen, von dem vor allem die Pagode zu erkennen ist. Der Kōfuku-ji diente ur·sprüng·lich eben·falls dem Ahnen·kult der Fujiwara, ent·wickelte sich aber in der Nara und

Heian 平安 (jap.)

auch Heian-kyō 平安京, „Stadt des Friedens“; politisches Zentrum 794–1185 (= Heian-Zeit)

Ort, Epoche

Der Begriff „Heian“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

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Bilder

  • 10hahn.jpg
  • Froesche.jpg
  • Chojugiga.jpg
  • Komainu toji.jpg
  • Amaterasu gakutei.jpg
  • Sayohime 1.jpg
  • 04hase.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Heian; s.a. Geo-Glossar

-Zeit zum mächtigsten Einzel·kloster Japans und fungierte als eine Art Supervisor des Kasuga Schreins.

kasuga schrein
Kasuga Mandara, weitere Details
Kasugamandala 2.jpg

Kasuga Mandalas existieren in ver·schie·denen Versionen, die frühesten stammen aus der

Kamakura 鎌倉 (jap.)

Stadt im Süden der Kantō Ebene, Sitz des Minamoto Shōgunats 1185–1333 (= Kamakura-Zeit)

Ort, Epoche

Der Begriff „Kamakura“ wird in diesem Handbuch auf folgenden Seiten erwähnt:

Glossarseiten

Bilder

  • Amida yamagoe 13jh.jpg
  • Daruma kamakura.jpg
  • Kanto1694.jpg
  • Hokekyo 25.jpg
  • Yoritomo.jpg
  • Tsurugaoka 1869 burger.jpg

Geographische Lage

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Geographische Lage von Kamakura; s.a. Geo-Glossar

-Zeit. Die Fujiwara verloren damals an Macht und Ein·fluss. Der Schrein war dadurch gezwungen, nach neuen Unter·stützern zu suchen und tat dies, indem er die Ver·ehrung seiner Götter mit der Ver·ehrung der ent·sprechen·den honji Buddhas gleich·setzte und sie in Form vom Mandalas populari·sierte. Ein solcher Über·gang vom Ahnen·kult zur kami-Ver·ehrung im Dienst des Bud·dhis·mus ist allerdings kein ver·einzeltes Phänomen sondern lässt sich bereits in der Heian-Zeit häufig feststellen.