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Fachbegriffe zum Thema „Tempel“

111 Treffer

A
  • Alchi अल्ची (skt.)
    buddhistisches Kloster in Ladakh, Indien
  • Anraku-ji 安楽時 (jap.)
    ältester Zen-Tempel in der Präfektur Nagano, Gründung in der Kamakura-Zeit
  • Asakusa-dera 浅草寺 (jap.)
    Tempel in Tōkyō; offizielle (sino-jap.) Lesung: Sensō-ji
  • Asuka-dera 飛鳥寺 (jap.)
    erster historisch fassbarer Tempel Japans, gegr. 593 (Nihon shoki) von Soga no Umako; wurde unter anderem als Hōkō-ji (Tempel des beginnenden Dharmas) bezeichnet, später aber unter dem Namen Gangō-ji (Tempel des ursprünglichen Beginns) nach Nara verlegt; unter Asuka-dera versteht man heute den ursprünglichen Standort in der Asuka Region
B
  • Bamiyan (west.)
    Einstmals buddhistisches Zentrum im heutigen Afghanistan, berühmt für seine Felsenbuddhas
  • Byōdō-in 平等院 (jap.)
    Amida-Tempel, errichtet 998, zunächst als adelige Residenz. Zählt zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Japans.
C
  • Chion-in 知恩院 (jap.)
    Haupttempel des Jōdo Buddhismus in Kyōto, err. 1234
D
  • Daian-ji 大安寺 (jap.)
    einer der Sieben Große Tempel von Nara, err. 729, geht auf ältere Vorgänger zurück
  • Daigo-ji 醍醐寺 (jap.)
    Buddhistischer Tempel in Kyōto
  • Daitsū-ji 大通寺 (jap.)
    Tempel in der Präfektur Aichi, nahe der ehem. Burg Nagashino
  • Dōjō-ji 道成寺 (jap.)
    Tendai-Tempel in der Präfektur Wakayama, südl. von Nara, der seine Gründung bis ins Jahr 701 zurückführt; neben zahlreichen Kunstschätzen berühmt für die Legende der Kiyohime, die sich hier ereignet haben soll.
E
  • Enryaku-ji 延暦寺 (jap.)
    Haupttempel des Hiei Klosterbergs
  • Entsū-ji 円通寺 (jap.)
    Sōtō-zen Tempel in Mutsu, Präf. Aomori, zuständig für das nahe gelegene religiöse Zentrum Osore-zan („Angst-Berg“)
G
  • Gangō-ji 元興寺 (jap.)
    Nachfolgetempel des Hōkō-ji (Asuka-dera), des ältesten japanischen Tempels (gegr. 593). Der Tempel wurde unter dem Namen Gangō-ji 718 nach Nara verlegt.
  • Ganzan Daishi-dō 元三大師堂 (jap.)
    Halle des Ganzan Daishi (Ryōgen) im Tempelbezirk Yokawa auf Berg Hiei; offiziell Shikidō 四季堂, Halle der vier Jahreszeiten
  • Ginkaku-ji 銀閣寺 (jap.)
    Silberner Pavillion; Teil der Anlage des Zen-Tempels Shōkoku-ji in Kyōto
  • Gohyaku Rakan-ji 五百羅漢寺 (jap.)
    Tempel der Fünfhundert Rakan (Buddha-Schüler); früher in Honjo, heute in Meguro, Tōkyō
  • gojū-tō 五重塔 (jap.)
    fünfstöckige Pagode
  • gorintō 五輪塔 (jap.)
    Grabsteinform; „Stupa der Fünf Elemente“
  • Gyokusen-ji 玉泉寺 (jap.)
    „Tempel der Juwelenquelle“; Tendai-Tempel am Biwa-See; gegründet um 980 von Ryōgen, der hier geboren wurde und auch den Hauptverehrungsgegenstand des Tempels darstellt
H
  • Hase-dera 長谷寺 (jap.)
    Kannon-Tempel in Sakurai, Nara-ken; errichtet in der Nara-Zeit. Hauptattraktion ist eine über 10 m hohe Statue des Elfköpfigen Kannon. Ein Zweigtempel mit ebensolcher Statue befindet sich in Kamakura (Kamakura Hase-dera)
  • hibutsu 秘仏 (jap.)
    wtl. „geheimer Buddha“; geheim gehaltene Buddha-Statue
  • Higashi Hongan-ji 東本願寺 (jap.)
    Östlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Ōtani-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Westlicher Hongan-Tempel (Nishi Hongan-ji)
  • hondō 本堂 (jap.)
    Haupthalle eines Tempels
  • Hongan-ji 本願寺 (jap.)
    Tempel in Kyōto; Haupttempel der Jōdo Shinshū; seit der Aufspaltung dieser Richtung im 17. Jh. gibt es eigentlich zwei, einen östlichen (Higashi Hongan-ji, Ōtani-ha) und einen westlichen (Nishi Hongan-ji, Honganji-ha)
  • honzon 本尊 (jap.)
    Hauptheiligtum eines Tempels
  • Hōkō-ji 方広寺 (jap.)
    Tempel in Kyōto, erbaut 1586-95 als Ahnentempel des Toyotomi Hideyoshi. Einstmals im Besitz der größten Buddha Statue Japans
  • Hōkō-ji 法興寺 (jap.)
    ältester Tempel Japans, Gründung vor 600 in der Asuka-Region, Nara; besser bekannt als Asuka-dera; 718 unter der Bezeichnung Gangō-ji in die neue Hauptstadt Heijō-kyō (Nara) verlegt
  • Hōon-ji 報恩寺 (jap.)
    Tempel der Sōtō-shū in Morioka, Präf. Iwate-ken (Nordjapan); errichtet 1394
  • Hōryū-ji 法隆寺 (jap.)
    Tempel in Ikaruga bei Nara, gegr. 607; wtl. „Tempel des prosperierenden [Buddha]-Gesetzes“
  • Hōzan-ji 宝山寺 (jap.)
    Tempel in Ikoma
  • hyakuman tō 百万塔 (jap.)
    Miniatur-Stupas, wtl. Millionen-Stupas
J
  • -ji 寺 (jap.)
    buddhistischer Tempel; andere Lesung: tera
  • jiin 寺院 (jap.)
    buddhistischer Tempel, Kloster
  • Jingo-ji 神護寺 (jap.)
    Tempel nordwestlich von Kyōto, gegr. um 800; wtl. Tempel des göttlichen Schutzes
  • jingūji 神宮寺 (jap.)
    an einen Schrein angeschlossener Tempel, Tempel-Schrein Komplex
K
  • kaidan 戒壇 (jap.)
    Ordinationsplattform (für Mönchsweihen)
K (Fortsetzung)
  • Kaminari-mon 雷門 (jap.)
    Kaminari-mon, wtl. Donnertor; Haupttor des Sensō-ji in Tōkyō
  • Kan’ei-ji 寛永寺 (jap.)
    Tendai-Tempel in Tōkyō; in der Edo-Zeit Zentrum des Tendai Buddhismus in der Kantō Region, gegr. 1625 (Kan’ei 2)
  • Kenchō-ji 建長寺 (jap.)
    Zen-Tempel in Kamakura
  • Kennin-ji 建仁寺 (jap.)
    Bekannter Zen-Tempel in Kyōto, Gründung 1202
  • Kentsū-ji 建通寺 (jap.)
    nur durch Legenden belegter Name eines Tempels der Asuka-Zeit
  • Kinkaku-ji 金閣寺 (jap.)
    Goldener Pavillion; Teil der Anlage des Zen-Tempels Shōkoku-ji in Kyōto, ursp. ein weltliches Teehaus
  • Kinpusen-ji 金峯山寺 (jap.)
    Tempel in der Bergregion Yoshino, Nara-ken; wichtiger Tempel des Shugendō
  • Kita-in 喜多院 (jap.)
    Tendai-Tempel in Kawagoe in der Präfektur Saitama, 830 errichtet
  • Kiyomizu-dera 清水寺 (jap.)
    Tempel in Kyōto; der Name des Tempels leitet sich vom wunderwirkenden Wasserfall her (kiyomizu 清水 = „Reines Wasser“)
  • kokubunji 国分寺 (jap.)
    Provinztempel, Provinzialhaupttempel; in der Nara-Zeit Teil eines landesweiten Tempel-Netzwerks
  • kondō 金堂 (jap.)
    Haupthalle eines Tempels; Synonym von hondō
  • Kongōbu-ji 金剛峯寺 (jap.)
    Haupttempel auf Berg Kōya, zentrales Heiligtum des Shingon Buddhismus
  • Kongōrin-ji 金剛輪寺 (jap.)
    Tendai Tempel in der Präfektur Shiga, östl. des Biwa-Sees; laut Gründungslegende bereits in der Nara-Zeit von Gyōki gegründet, später vom Tendai-Mönch Ennin ausgebaut.
  • Konpira-san 金比羅山 (jap.)
    vor allem für Seeleute wichtige, gemischt-rel. Kultstätte in Shikoku; seit der Meiji-Zeit offiziell ein Schrein namens Kotohira-gū, doch haben sich sowohl die buddhistischen Elemente als auch die alte Bezeichnung „Konpira“ bis heute gehalten
  • Kōdai-ji 高台寺 (jap.)
    Tempel der Rinzai-Schule des Zen Buddhismus in Kyōto, 1606 errichtet
  • kōdō 講堂 (jap.)
    Predigt- oder Vortragshalle eines Tempels
  • Kōfuku-ji 興福寺 (jap.)
    Tempel des Hossō-Buddhismus; einer der Sieben Großen Tempel von Nara
  • Kōya-san 高野山 (jap.)
    Klosterberg südl. von Nara; sprituelles Zentrum des Shingon Buddhismus
  • Kurama-dera 鞍馬寺 (jap.)
    Tempel im Norden Kyōtos, wo unter anderem Bishamon-ten, der Hüter des Nordens, als Beschützer der Hauptstadt verehrt wurde.
L
  • Lingyin Si 靈隐寺 (chin.)
    Chan Tempel in Hangzhou, südwestl. von Shanghai; gegr. 328; wtl. Tempel des ruhenden Geistes; u.a. bekannt für zahlreiche Felsskulpturen
M
N
  • Nakamise 仲見世 (jap.)
    Zugangsweg und Einkaufsstraße des Tempels Sensō-ji (Asakusa-dera, Tōkyō)
  • Nandaimon 南大門 (jap.)
    Südliches Haupttor einer Tempelanlage; v.a. Haupttor des Tōdaiji in Nara
  • Nanzen-ji 南禅寺 (jap.)
    Haupttempel der Nanzen-Schule in Kyōto; 1291 errichtet
  • Nihon-ji 日本寺 (jap.)
    wtl. „Japan-Tempel“; Tempel auf der Halbinsel Bōso, im Südosten Tōkyōs
  • Nikkō 日光 (jap.)
    Tempel-Schreinanlage im Norden der Kantō-Ebene, Präf. Tochigi; beherbergt u.a. den Tōshō-gū Schrein
  • Ninna-ji 仁和寺 (jap.)
    Großer, buddhistischer Tempelkomplex der Shingon-shū in Kyōto; 888 errichtet
  • niōmon 仁王門 (jap.)
    Tempeltore mit integrierten niō-Wächterstatuen
  • Nishi Hongan-ji 西本願寺 (jap.)
    Westlicher Hongan-Tempel in Kyōto; Haupttempel der Honganji-Linie des Jōdo-Shin Buddhismus; s.a. Östlicher Hongan-Tempel (Higashi Hongan-ji)
  • Nōfuku-ji 能福寺 (jap.)
    Buddhistischer Tempel in Kita Sakasegawa, Kōbe; im Jahr 805 vom Mönch Saichō gegründet.
O
  • Oku-no-in 奥の院 (jap.)
    wtl. Innerste [Tempel-] Halle; oft auch Mausoleum
  • Onjō-ji 園城寺 (jap.)
    auch Mii-dera 三井寺; Tendai-Tempel am Biwa-See, unweit des Hiei-zan; Haupttempel der sogenannten Tempel-Fraktion (jimon 寺門) des Tendai Buddhismus
R
  • Rinnō-ji 輪王寺 (jap.)
    buddh. Tempel in der rel. Anlage von Nikkō
  • rōmon 楼門 (jap.)
    wtl. „Turmtor“; buddhistischer Torstil, zweigeschoßig; das Obergeschoß ist durch eine Ballustrade vom Untergeschoß getrennt und meist nicht zugänglich
R (Fortsetzung)
  • Rozan-ji 廬山寺 (jap.)
    Tendai-Tempel, gegründet 938 von Ryōgen für den Bedarf der kaiserlichen Familie, später u.a. von Murasaki Shikibu, der Autorin des Genji monogatari, bewohnt
  • Ryōan-ji 龍安寺 (jap.)
    wtl. Tempel des friedlichen Drachens; Zen-Tempel (Teil des Myōshin-ji) mit bekanntem Steingarten in Kyōto
  • ryūgū-mon 龍宮門 (jap.)
    wtl. Tor des Drachenpalastes; chinesisch angehauchtes Tempeltor
S
  • Saidai-ji 西大寺 (jap.)
    Buddhistischer Tempel in Nara, err. 765, Haupttempel der Shingon Risshū Schule
  • -san 山 (jap.)
    wtl. „Berg“; als Suffix auch: Tempel- oder Klosteranlage (im Ggs. zu Einzelhalle)
  • sangedatsu mon 三解脱門 (jap.)
    Tempeltor; Synonym für sanmon
  • Sanjūsangen-dō 三十三間堂 (jap.)
    33 Klafter Halle; Kannon-Tempelhalle in Kyōto; offizieller buddhistischer Tempelname: Rengeō-in
  • sanjū-tō 三重塔 (jap.)
    dreistöckige Pagode
  • sanmon 三門/山門 (jap.)
    Tempeltor; in der ersten Schreibung (wtl. „Dreitor“) besitzt der Begriff einen metaphysischen Hintersinn: „Tor [der Befreiung von den] drei [Hindernissen]“, auch sangedatsu mon. In der zweiten Schreibung steht san (Berg) für „Tempel“.
  • Sensō-ji 浅草寺 (jap.)
    bekannter Tempel in Tōkyō; auch: Asakusa-dera
  • Seokguram 石窟庵/석굴암 (kor.)
    wtl. Felsenklause; buddhistisches Heiligtum der Silla-Zeit (645–935) aus dem 8. Jh.; künstliche Felsengrotte rund um eine Steinskulptur des Budhha Shakyamuni; Teil der Bulguksa Tempelanlage auf Berg Tohamsan in Gyeongju in Südkorea
  • Shaolin Si 少林寺 (chin.)
    Ursprungskloster des Shaolin-Ordens am Berg Song; Geburtsstätte des Chan Buddhismus
  • shinbashira 心柱/真柱 (jap.)
    Bezeichnet die zentrale Säule einer Pagode, wtl. Herz-Pfeiler oder wahrer Pfeiler
  • Shitennō-ji 四天王寺 (jap.)
    buddh. Tempel im heutigen Ōsaka; zählt zusammen mit dem Asuka-dera zu den beiden ältesten Tempeln Japans (Gründung 593)
  • Shōhondō 正本堂 (jap.)
    Spirituelles Zentrum der Sōka Gakkai (bis 1998)
  • Sōfuku-ji 崇福寺 (jap.)
    Buddhistischer Tempel in Nagasaki; 1629 errichtet
  • sōrin 相輪 (jap.)
    Stab an der Spitze einer Pagode, üblicherweise mit neun Ringen versehen
  • stūpa स्तूप (skt.)
    „Hügel“, Grabmonument (jap. 塔 oder sotoba 卒塔婆)
  • Svayambhūnātha स्वयम्भूनाथ (skt.)
    Tempel in Kathmandu, Nepal, mit einem der ältesten buddhistischen stupas; auch als „Affentempel“ bekannt
T
  • tahō-tō 多宝塔 (jap.)
    einstöckiger Pagodentyp, wtl. „Vielschatzpagode“
  • Taiseki-ji 大石寺 (jap.)
    spirituelles Zentrum der Nichiren-shū und ehemaliges Zentrum der Sōka Gakkai
  • tajū-tō 多重塔 (jap.)
    mehrstöckige Pagode
  • tenjiku-yō 天竺様 (jap.)
    „indischer Stil“; Typus eines Tempeltores; wurde aufgrund der irreführenden Verbindung mit Indien von Ōta Hirotarō im 20. Jahrhundert in daibutsu-yō umbenannt
  • tera 寺 (jap.)
    buddhistischer Tempel; das Wort leitet sich von einem koreanischen Begriff her, der ehemals in etwa tyər ausgesprochen wurde
  • Tiantai-shan 天台山 (chin.)
    Berg Tiantai; Zentrum des chin. Tiantai Buddhismus, aus dem der japanische Tendai Buddhismus hervorging
  • toraṇa तोरण (skt.)
    „Bogen“, Torbogen, Tor
  • 塔 (jap.)
    Pagode; Turm; abgeleitet von skt. stupa; auch sotoba
  • Tōdaiji 東大寺 (jap.)
    Tempel des Großen Buddha von Nara; wtl. Großer Ost-Tempel
  • Tōfuku-ji 東福寺 (jap.)
    Zen-Tempel in Kyōto; 1236 errichtet
  • Tōji 東寺 (jap.)
    Ost-Tempel in Kyōto, eig. Kyōō Gokoku-ji (Tempel des Königs der Lehre zum Schutz des Landes)
  • Toyokawa Inari 豊川稲荷 (jap.)
    Inari Kultstätte in Toyokawa, Aichi-ken; eig. ein buddh. Tempel, Myōgon-ji
U
  • ujidera 氏寺 (jap.)
    Klan- oder Familientempel
Y
Z
  • Zenkō-ji 善光寺 (jap.)
    Tempel in Nagano
  • Zōjō-ji 増上寺 (jap.)
    Jōdo-Tempel in Tōkyō, einst Ahnentempel der Tokugawa, gegr. 1393